Kredit während Ausbildung

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Um sich die unterschiedlichsten materiellen Wünsche zu erfüllen, wird von vielen Auszubildenden ein Kredit während der Ausbildung benötigt. Da die monatlichen Bezüge allerdings meist sehr gering sind und Kredite in vielen Fällen längere Laufzeiten als die gesamte Ausbildungszeit haben, sollten vor einer Kreditaufnahme einige Dinge berücksichtigt werden, um sich finanziell nicht zu übernehmen.

Auch Auszubildende erhalten in der Probezeit keinen Kredit

Wie Angestellte und Arbeiter erhalten Auszubildende während der Probezeit, die nach dem Berufsbildungsgesetz (BBiG) vorgeschrieben ist und je nach Berufsausbildung zwischen vier Wochen und vier Monaten dauern kann, keinen Kredit. Des Weiteren muss der Antragsteller das 18. Lebensjahr vollendet haben und voll geschäftsfähig sein.

Aus der Höhe der Ausbildungsvergütung errechnet die Bank im Falle einer Kreditaufnahme die Bonität und überprüft, wie in Deutschland üblich, die Schufa-Auskunft. Da besonders Jugendliche und junge Erwachsene dazu neigen die Rechnung eines Mobilfunkanbieters nicht zu begleichen, kann so ein Eintrag in der Schufa-Auskunft den Kredit während der Ausbildung gefährden.

Die Höhe des Kredits errechnet sich aus den zur Verfügung stehenden Mitteln

Erfüllen Auszubildende die gesetzlichen Vorschriften und können eine positive Schufa-Auskunft nachweisen errechnen die Banken die Bonität. Dies bedeutet für den Kreditnehmer, dass er nach Abzug aller variablen und fixen Kosten noch genügend Geld übrig haben muss, um die monatliche Kreditrate über die vereinbarte Laufzeit des Kredits zu bedienen. Auszubildende, die noch zu Hause bei den Eltern wohnen, haben daher meist bessere Chancen als Kreditnehmer die eine eigene Wohnung unterhalten und für ihren Lebensunterhalt aufkommen müssen.

Zudem können Eltern, erwachsene Geschwister oder berufstätige Großeltern, soweit sie einwilligen, als Bürgen für den Kredit während der Ausbildung genannt werden. Da die Ausbildungsvergütungen in vielen Fällen unter der Pfändungsfreigrenze liegen, verlangen seriöse Kreditinstitute in jedem Fall einen Bürgen für die gewünschte Kreditsumme. Kommt der Kreditnehmer während der Laufzeit in Zahlungsschwierigkeiten, müssen die Bürgen für die Kreditraten aufkommen, im schlimmsten Fall die verbleibende Kreditsumme inklusive Kosten übernehmen.

Meist ist es ratsam auf den Kredit während einer Ausbildung zu verzichten

Da ein Kredit eine langfristige Bindung ist und die Ausbildungsvergütungen in den ersten Lehrjahren nicht sehr hoch sind, sollten sich Auszubildende darüber Gedanken machen, ob sie eine Kreditaufnahme in jungen Jahren nicht zu sehr einschränkt. Wird der Kredit beispielsweise für ein Kraftfahrzeug benötigt fallen zu den monatlichen Kreditraten Kosten für Versicherungen, Benzin, Verschleißteile und Steuern fürs Finanzamt an. Bevor man als Auszubildender einen Kredit während der Ausbildungszeit aufnimmt, sollte man sich daher von einem seriösen Bankunternehmen ausführlich beraten lassen.

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