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Einen Job zu bekommen, ist schon schwer. Ihn zu behalten, ist noch schwerer. Für viele bedeutet der Verlust des Arbeitsplatzes auch, dass sich die Betroffenen beruflich neu orientieren müssen. Besonders Arbeitnehmer, die lange Jahre für ihr Unternehmen tätig waren, haben in der Arbeitswelt kaum Chancen. Sie sind zu sehr „eingefahren“.
Für diesen Personenkreis bleibt leider nur eine Umschulung, um auch in anderen Bereichen eine neue Arbeit finden zu können. Doch nicht immer entsprechen die Arbeitsämter dem Wunsch nach einer Umschulung. Vor allen Dingen dann nicht, wenn sich der Betroffene das neue Berufsziel selbst aussucht und der zuständige Sachbearbeiter vom Arbeitsamt von den Wünschen gar nicht begeistert ist. Für die Arbeitslosen bedeutet dies, dass sie eine Umschulung aus eigener Tasche finanzieren müssen. Doch damit fangen die Probleme bereits an.
Rechtzeitig über die Finanzierung nachdenken
Wenn jemand arbeitslos wird, dann weiß er das nicht erst seit gestern. Große Firmen informieren ihre Mitarbeiter recht frühzeitig, dass ihr Arbeitsplatz demnächst wegfällt. Die Betroffenen können sich entweder sofort nach einem neuen Job umsehen, oder sie entscheiden sich für eine Umschulung. Um diese jedoch auch finanzieren zu können, muss ein Kredit für die Umschulung aufgenommen werden.
Doch einen solchen gibt es nicht mehr, wenn die Arbeitslosigkeit bereits eingetreten ist. Deshalb ist es sinnvoll, noch vorher einen Kredit für die Umschulung zu beantragen, denn so lange der Arbeitsplatz noch vorhanden ist, gibt es auch Geld von der Bank. Das setzt allerdings voraus, dass der Verwendungszweck nicht angegeben werden muss. Bei den Filialbanken fragt der Sachbearbeiter in der Regel danach. Die einzige Möglichkeit ist ein Kredit über das Internet zu beantragen, denn hier fragt niemand nach dem Grund.
Sinnvoll oder nicht?
Es stellt sich jedoch die berechtigte Frage, ob man sich überhaupt die Bürde eines Kredites auflasten soll. Schließlich ist das Einkommen nicht gesichert und nach ALG 1 droht Hartz 4. Bevor man einen Kredit für die Umschulung aufnimmt, sollte man sich genau überlegen, wie dieser zurückgezahlt werden soll. Ist diese Rückzahlung nicht gesichert, sollte man besser die Finger davon lassen.