Kredit für privates Studium

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Es gibt viele Gründe, warum Studenten eine private Hochschule den staatlichen Universitäten vorziehen. Keine überfüllten Hörsäle, motivierte Professoren und mehr als gute Berufsaussichten sind für viele ein großer Anreiz, sich an einer privaten Universität zu bewerben. Allerdings sind all diese Vorteile nicht günstig: Für ein Bachelor-Studium kommen schnell 20.000 bis 50.000 Euro an Studiengebühren zusammen, das anschließende Master-Studium schlägt mit 10.000 bis 20.000 Euro zu Buche. Studenten stecken hier oft in einer Zwickmühle. Möchten sie möglichst schnell das Studium beenden, um hohen Gebühren zu entgehen und außerdem ihre Berufsaussichten zu steigern, oder studieren sie langsam und versuchen das Geld mit einem oder zwei Nebenjobs aufzubringen? Zwar fördern private Universitäten ihre Studenten mit Stipendien, allerdings muss die Leistung dafür auch erbracht werden – ehrenamtliches Engagement wird ebenfalls gerne gesehen. Für viele Studenten, die sich für eine private Universität entschieden haben, bleibt die Aufnahme eines Kredites die einzige Möglichkeit, sich zu finanzieren. Die Möglichkeiten einen Kredit für ein privates Studium aufzunehmen sind hier allerdings so vielfältig, dass man sich umfassend informieren sollte.

Der Studienkredit für ein entspanntes, privates Hochschulleben

Der wohl beliebteste Kredit für ein privates Studium kommt von der Kreditanstalt für Wiederherstellung, kurz KfW. Der Studienkredit ist für jeden Studenten, von 18 bis 44 Jahren zugänglich, der an einer deutschen Hochschule studiert. Es spielt keine Rolle, ob das Studium als Vollzeit-, Teilzeit- oder als Fernstudium (z. B. berufsbegleitend) absolviert wird. Finanziert wird nicht nur das Erststudium, sondern auch Zusatz-, Ergänzungs- oder Aufbaustudiengänge, der Masterstudiengang und auch eine anschließende Promotion. Auch ein Zweitstudium kann gefördert werden, wenn es sich um ein grundständiges Studium handelt, d. h . es muss zu einem ersten Hochschulabschluss führen (z. B. Bachelorstudiengang). Nicht grundständig sind Studiengänge, die z. B. direkt zu einem Master führen. Das Studienfach ist für die Bewilligung eines KfW Studienkredites unerheblich.

Individueller Kredit für ein privates Studium

Das besondere des KfW Studienkredites ist, dass er keine Sicherheiten oder Einkommensnachweise fordert. Gerade junge Studenten ohne Berufserfahrung und Einkommen, haben es schwer, einen Kredit für ein privates Studium z. B. bei der Hausbank zu erhalten; der Studienkredit ist hier eine gute Alternative. Ausgezahlt werden beim KfW Studienkredit allerdings nur monatliche Summen von maximal 650 Euro. Die Zahlung der ganzen Kreditsumme, z. B. für eine große Anschaffung, ist nicht möglich. Die Auszahlungen sind jedes Semester neu anpassbar. Benötigt man also keine 650 Euro monatlich mehr, lässt sich die Auszahlung auf bis zu 100 Euro reduzieren. Gefördert werden bei einem Erst- und Zweitstudium maximal 14 Semester, folgende Studiengänge wie der Anschluss eines Masterstudiengangs oder der Promotion können bis zu 6 Semester gefördert werden. Somit liegt die maximale Darlehenshöhe für ein Bachelorstudium bei 54.600 Euro, für eine konsekutiven Studiengang bei 23.400 Euro. Für viele Studiengänge an privaten Universitäten reicht der KfW Studienkredit also aus, um die Studiengebühren zu decken. Erhält man zusätzlich noch BAföG, hat einen Nebenjob oder ein (Teil-)Stipendium, ist die Finanzierung des Studiums gut abgedeckt. Der Effektivzins liegt bei dem KfW Studienkredit bei rund 3,33 %, allerdings wird dieser halbjährlich angepasst. Auch die Rückzahlung des Kredits lässt sich flexibel gestalten. Als Kreditnehmer hat man die Möglichkeit, die anfallenden Zinsen gleich von der Auszahlungssumme abziehen zu lassen, so dass man später nur die reine Fördersumme zurückzahlen muss. Nach der Auszahlungsphase hat man in der Karenzphase 6-23 Monate keinerlei Rückzahlungen zu leisten, außer anfallende Zinsen, sofern diese nicht wie vorher beschrieben, getilgt wurden. Zurückgezahlt wird der Kredit in der anstehenden Tilgungsphase. Diese kann auf bis zu 25 Jahre ausgedehnt werden, außerdem ist es immer möglich, den Kredit außerplanmäßig zurückzuzahlen, hat man z. B. plötzlich eine größere Summe zur Verfügung. Dafür fallen keine Kosten an.

Ein privater Kredit für ein privates Studium

Ein Bankkredit ist für die meisten Studenten nicht erreichbar. In jungen Studienjahren verfügt man weder über ein geregeltes Einkommen noch über Sicherheiten, beides sehen Banken gerne, bevor sie einen Kredit für ein privates Studium vergeben. Trotzdem ist es nicht unmöglich, und gerade für kleinere Summen möglich. Die Sparkassen bieten ebenfalls einen Studienkredit an, allerdings mit eher unflexiblen Zinssätzen. Eine Alternative sind private Kredite von Onlineplattformen wie Auxmoney oder Bonkredit. Hier ist ein Kredit auch ohne Schufa-Überprüfung möglich. Während bei den meisten Studienkrediten die Lebenshaltungskosten gedeckt werden sollen, und die Auszahlungen daher in der Regel niedrig gehalten sind, können hier auch höhere Summen für größere Anschaffungen ausgezahlt werden. Die Zinsen sind dafür allerdings etwas höher, und starten bei 4,9% effektivem Jahreszins.

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