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Die Elternzeit ist ein voller Erfolg. Nicht nur Mütter, auch die Väter nehmen gerne die Möglichkeit in Anspruch, die ersten Lebensmonate mit ihrem Baby zu verbringen. Diese Zeit ist kostbar und durch nichts zu ersetzen. Gerade dann haben die stolzen Eltern finanzielle Wünsche und möchten gerne einen Kredit beantragen, um sie zu erfüllen.
Kann man einen Kredit in der Elternzeit bekommen?
Die Beantwortung dieser Frage hängt von der finanziellen Gesamtsituation des jungen Paares ab. Grundsätzlich gilt, dass das Elterngeld, das während der Elternzeit gezahlt wird, bei einem Kredit in der Elternzeit nicht berücksichtigt wird, da es sich um eine Sozialleistung handelt.
Falls man also seinen Lebensunterhalt nur aus Sozialleistungen wie zum Beispiel Arbeitslosengeld, Hartz IV und Kindergeld bestreitet, stehen die Chancen auf einen Kredit in der Elternzeit nicht besonders gut. Das sieht ganz anders aus, wenn der Partner arbeitet und gut verdient oder wenn Einnahmen aus anderen Quellen wie zum Beispiel Miete, Kapitalerträge und ähnliches zur Verfügung stehen.
Wie stellt man einen Antrag auf einen Kredit in der Elternzeit?
Zuerst sollte man es bei der Hausbank probieren. Da es normalerweise auch die kontoführende Bank ist, ist sie mit der finanziellen Situation der Antragsteller bestens vertraut. Empfehlenswert ist ebenfalls, einen Kredit in der Elternzeit online zu beantragen. Der große Vorteil an diesem Verfahren liegt darin, dass man schnell viele Anbieter miteinander vergleichen kann. Vielfach ist es auch möglich, den Kreditantrag gleich online zu stellen.
Da bei jedem dieser Anträge die Zahlungsfähigkeit (Bonität) des Antragstellers überprüft wird, benötigt man immer den aktuellen Lohn- oder Gehaltsnachweis. Das trifft auch auf sogenannte Kredite ohne Schufa zu. Bei dieser Sonderform des Kredits verzichtet das Geldinstitut darauf, Informationen über den Antragsteller bei der Schufa einzuholen. Die Schufa ist eine Schutzgemeinschaft der deutschen Kreditwirtschaft. Sie wurde gegründet, um das Risiko eines Kreditausfalls zu minimieren.
Wichtige Punkte, die man beachten sollte
Werden zu viele Kreditanträge kurz hintereinander gestellt, kann sich das negativ auf die Schufa auswirken. Wird der Kredit in der Elternzeit wegen mangelnder Bonität abgelehnt, hat man eventuell Erfolg, wenn man der Bank Sicherheiten bieten kann. Dazu gehören zum Beispiel Immobilien, zertifizierte Antiquitäten, Wertpapiere, Edelmetalle oder ähnliches. Der Wert der Sicherheiten muss mindestens ebenso groß sein wie die Darlehenssumme, wenn möglich größer. Verfügt man über keine Sicherheiten, hilft unter Umständen ein Bürge. Das ist eine Person, die den Kreditantrag ebenfalls unterschreibt und sich damit verpflichtet, die Tilgung des Darlehens dann fortzusetzen, wenn der Kreditnehmer dazu nicht mehr in der Lage ist, beispielsweise durch Arbeitslosigkeit.