Kredit in der Schwangerschaft

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Werdende Mütter unterliegen Schutzbestimmungen und dürfen sechs Wochen vor dem errechneten Geburtstermin grundsätzlich nicht arbeiten. Bereits mit Beginn der Schwangerschaft gelten Einschränkungen und Arbeitsverbote beim Umgang mit gefährlichen Stoffen oder bei erhöhten Belastungen an der Arbeitsstätte. Das generelle Beschäftigungsverbot verlängert sich, wenn die vorläufige Einstellung der beruflichen Tätigkeit aus gesundheitlichen Gründen angezeigt ist. Werdende Mütter erhalten während der Mutterschutzzeit Leistungen von der Krankenkasse, diese werden durch den Arbeitgeber aufgestockt, so dass keine Einkommenseinbußen entstehen. Ein Kredit in der Schwangerschaft wird. Der möglicherweise erforderliche Umzug in eine größere Wohnung und die Anschaffung der Erstausstattung für das Baby machen in vielen Fällen den Antrag auf einen Kredit in der Schwangerschaft notwendig. In einem Beschäftigungsverhältnis stehende werdende Mütter beantragen das Darlehen idealerweise vor ihrem Eintritt in den Mutterschutz.

Der Kreditgeber darf nicht nach einer Schwangerschaft fragen
Solange eine erwerbstätige werdende Mutter noch nicht den Mutterschutzbestimmungen unterliegt, beruhen die Besonderheiten bei einem Kredit in der Schwangerschaft auf der Eigenverantwortung der Kreditnehmerin. Diese darf einen Darlehensvertrag nur eingehen, wenn sie die Raten während der gesamten Laufzeit zuverlässig begleichen kann. Das ist sicher der Fall, wenn sie nach dem Ende der Elternzeit wieder in Vollzeit arbeitet. Bei einer geplanten Aufgabe der eigenen Berufstätigkeit oder einer Verkürzung der Arbeitszeit auf ein Teilzeitarbeitsverhältnis achten werdende Mütter darauf, dass sie die Kreditraten auch in diesem Fall begleichen können. Nicht verheiratete Schwangere nehmen das Darlehen am besten gemeinsam mit dem Vater des Babys auf, damit dieser auch im Fall einer Trennung für die Rückzahlung der Kreditraten mitverantwortlich ist. Falls Frauen den Kredit in der Schwangerschaft erst während der Mutterschutzzeit aufnehmen, bestehen Geldinstitute zumeist auf einen Mitantragsteller, da sie das Einkommen der werdenden Mutter nicht als dauerhaft gesichert ansehen. Diese kann ihre Absicht auf die Wiederaufnahme einer vollen Berufstätigkeit verändern und sich für ein Teilzeitarbeitsverhältnis oder auch für den Verzicht auf die Wiederaufnahme der Erwerbsarbeit entscheiden. Der Vater des künftigen Babys kann statt als Mitantragsteller auch als Bürge auftreten. Die Mitantragstellung ist nicht nur aus sozialen Gründen vorzuziehen, da sie die gemeinsame Verantwortung für das Kind stärker als eine Bürgschaft unterstreicht. Auch viele Kreditinstitute bevorzugen diese, da infolge einer emotionalen Verbundenheit gewährte Kreditbürgschaften nicht immer gerichtsfest sind. Bei der Aufnahme eines Sofortkredites ohne Gehaltsnachweis erhält der Kreditgeber keine Kenntnis vom Bezug des Mutterschutzgeldes. Eine aktive Nachfrage, ob eine Antragstellerin den gewünschten Kredit in der Schwangerschaft aufnehmen will, ist verboten. Bestehende Schwangerschaften lassen sich jedoch beim Bezug von Mutterschutzgeld aus den einzureichenden Gehaltsunterlagen erkennen. Die Wahrnehmung einer Schwangerschaft durch den Banksachbearbeiter im Kreditgespräch lässt sich leicht umgehen, indem werdende Mütter das Darlehen online beantragen. Diese Vorgehensweise ist ohnehin ratsam, da online beantragte Kredite günstiger als persönlich in der Bank beantragte Darlehen sind.

Alternativen zum Bankkredit in der Schwangerschaft
Für das Baby benötigte Gegenstände lassen sich im Versandhandel auch auf Raten bestellen, teilweise ist eine Teilzahlungsvereinbarung auch in Geschäften vor Ort möglich. Der Händler erkennt in diesem Fall die bestehende Schwangerschaft alleine anhand der bestellten Artikel. Er bewertet das finanzielle Risiko jedoch als gering, so dass er werdenden Müttern bereitwillig die Teilzahlungsmöglichkeit einräumt. Dieses Entgegenkommen ist mit dem Grundsatz fast aller Online-Händler vergleichbar, nur bei hohen Kaufbeträgen nach dem Einkommen zu fragen. Wenn werdende Mütter Hartz IV wegen einer länger andauernden Arbeitslosigkeit oder als Aufstockung zum niedrigen Arbeitsentgelt beziehen, zahlt ihnen das Jobcenter für notwendige Anschaffungen einen zinsfreien Kredit in der Schwangerschaft aus. Die Erstausstattung für ein Baby gehört in jedem Fall zu den notwendigen Anschaffungen. Wenn das Arbeitsentgelt geringfügig oberhalb der Aufstockungsgrenze liegt, besteht in der Regel ein Anrecht auf einen Kredit zu identischen Bedingungen, den in diesem Fall das Sozialamt auszahlt. Alle werdenden Mütter können einen Kredit in der Schwangerschaft auf einer Plattform zur privaten Kreditvermittlung beantragen. Die dort registrierten Kreditgeber achten zu einem großen Teil in erster Linie auf soziale Kriterien und auf den Verwendungszweck eines Darlehens. Die Information über die bestehende Schwangerschaft bei der Kreditvergabe liegt im Interesse der Kreditantragstellerin, da die Kreditgeber Anfragen nach einem für das Baby benötigten Darlehen bevorzugt zeichnen. Die werdende Mutter gibt auf der Kreditplattform umfangreiche persönliche Daten preis. Sie kann sich auf den Datenschutz verlassen, zumal ausschließlich der Plattform-Betreiber Kontaktadressen und Bankverbindungen der Mitglieder kennt. Der Kontakt der schwangeren Antragstellerin mit möglichen Kreditgebern und die Abwicklung aller Zahlungen erfolgen über vom Plattformbetreiber eingerichtete Kommunikationskanäle und Bankkonten.

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