Kredit in der Ausbildung

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Die Schule ist zu Ende und nun beginnt die Ausbildungszeit. Viele Auszubildende erhalten während dieser Zeit zum ersten Mal eine finanzielle Zuwendung, die Ausbildungsvergütung. Im Gegensatz zu dem bisherigen Taschengeld, das meist von den Eltern gezahlt wurde, ist für Auszubildende ihr Lehrgeld eine Menge Geld. Es werden Wünsche wach, die man mit einem Kredit in der Ausbildung verwirklichen möchte. Aber bei Banken reicht die Ausbildungsvergütung für einen Kredit oft nicht aus. Ein Kredit in der Ausbildung wird in den meisten Fällen nur vergeben, wenn ein Mitantragsteller in den Kreditvertrag einsteigt oder wenn ein Bürge benannt werden kann. Darüber hinaus vergeben Banken an Auszubildende nur kleinere Kreditsummen, um beispielsweise einen Computer oder ein Smartphone zu kaufen.

Der Kredit in der Ausbildung

Einen Kredit in der Ausbildung aufzunehmen soll nicht heißen, dass man sich damit Konsumwünsche bequem erfüllen kann, sondern es bedeutet auch, dass bereits in jungen Jahren mit seinem ersten verdienten Geld schon Verpflichtungen eingegangen werden, die es gilt, über einen langen Zeitraum zu erfüllen. Ein Kredit in der Ausbildung sollte nicht leichtfertig aufgenommen werden, da der Jugendliche schnell in die Verschuldung geraten kann. Es fehlen einem Auszubildenden im Grunde genommen ja der Umgang mit dem Geld und finanzielle Verpflichtungen einzuhalten. Ein Kredit ist oft unumgänglich wenn der erste Wagen gekauft werden soll, um damit besser zum Arbeitsplatz zu kommen. Auch die Wohnsituation lässt es manchmal nicht zu, dass der Auszubildende zuhause wohnen bleibt. Er muss sich eine kleine Wohnung suchen und diese einrichten. Auch dafür könnte ein Kredit aufgenommen werden. Aber für reine Konsumwünsche sollte er besser darauf verzichten.

Die Aussichten

Wenn der Auszubildende zuhause wohnen bleiben kann, so kann in vielen Fällen die ganze Ausbildungsvergütung zur freien Verfügung stehen, nur die wenigen müssen das sogenannte Kostgeld zahlen. Dieser Umstand verführt dann sehr leicht dazu, über die Verhältnisse zu leben. Auch fällt der Umstand ins Gewicht, dass der Jugendliche zwar einen Ausbildungsplatz hat, aber keine Garantie darauf, dass er nach Ende der Ausbildung übernommen wird. Wer dennoch einen Kredit in der Ausbildung aufnimmt, sollte dann darauf achten, dass der Kredit noch vor Ende der Laufzeit abbezahlt ist. Eine längere Laufzeit kann gewählt werden, wenn die Übernahme gesichert ist. Auch muss der Auszubildende das 18. Lebensjahr vollendet haben. Wie bei jedem anderen Berufstätigen auch, wird die Bank vor einer Kreditvergabe eine Bonitätsprüfung durchführen. D.h., dass der Bankmitarbeiter prüft, ob die Ausbildungsvergütung ausreicht um monatliche Raten zu bezahlen. Bei der Prüfung der Bonität wird auch eine Schufa-Auskunft eingeholt. Es gibt auch Auszubildende die schon einen negativen Eindruck in ihrer Schufa vermerkt haben, es braucht nur einmal nicht die Handy-Rechnung bezahlt worden zu sein.

Die Möglichkeiten

Wer einen Kredit in der Ausbildung benötigt und die Ausbildungsvergütung ist nicht allzuhoch, der kann einen Bürgen benennen, in diesem Fall könnten die Eltern bürgen. Da die Ausbildungsvergütung unterhalb der Pfändungsfreigrenze liegt, wird eine Bürgschaft verlangt. Kann der Auszubildende seine Raten nicht mehr bezahlen, so wird der Bürge in die Pflicht genommen. Um die Gefahr zu bannen, dass sich der Jugendliche schon früh verschuldet, werden meistens nur Kleinkredite vergeben. Sie bewegen sich im Rahmen von 1.000 bis 5.000 Euro. Sollte der Jugendliche bei der Hausbank keinen Erfolg haben, so bieten sich viele Anbieter an. Er könnte beispielsweise einen günstigen Kredit im Internet erhalten. Aber er sollte sich nicht zuviel auf die Werbung verlassen, die oftmals Kredite mit einer oberflächlichen Bonitätsprüfung vergeben. Danach kann der Kredit nicht bezahlt werden und der Bürge muss einspringen. Außerdem holen sich Banken über das Ausfallrisiko höhere Zinsen bei den Kunden. Bevor ein Auszubildender bei einem Kredit in der Ausbildung einen immens hohen Zins bezahlt, sollte er mit dem Kredit lieber warten, bis seine Ausbildung beendet ist und er ein ausreichendes Einkommen nachweisen kann.

Die Aushilfsmöglichkeit

Eine andere Möglichkeit bietet sich noch an, die die finanzielle Lage des Auszubildenden nicht so sehr anstrengt. Bei der Bank wo er sein Girokonto hat, kann er nachfragen, ob ihm ein Dispo eingeräumt wird. Viele Banken erklären sich bereit mindestens ein Monatsgehalt als Dispo kreditmäßig bereitzustellen. Allerdings sollte dieser Kredit doch schnellstmöglich getilgt werden, da er ebenfalls über hohe Zinsen verfügt. Aber für eine dringende Anschaffung zu tätigen, kann sich ein Dispo lohnen, wenn er schnell zurückbezahlt wird.

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