Kredit für Selbständige ohne Einkommensnachweis

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Selbständige Kreditsuchende sind nicht bei jeder Bank als Kunden willkommen, da ihr Einkommen Schwankungen unterworfen ist und zudem von ihnen selbst ermittelt wird. Als Einkommensnachweise können bei Selbständigen Bilanzen und die BWA ebenso wie Steuerbescheide dienen. Diese enthalten jedoch keine Angaben über das regelmäßige monatliche, sondern ausschließlich Daten über das jährliche Einkommen. In einigen Geschäftszweigen erzielen Selbständige den größten Teil ihres Einkommens in wenigen Monaten. Das trifft nicht nur auf das Weihnachtsgeschäft der Spielwarenbranche und das Sommer- oder Winterreisegeschäft im Tourismus zu. Ein Kredit für Selbständige ohne Einkommensnachweis ist möglich, wobei zwischen der geschäftlichen und der privaten Veranlassung der Darlehensaufnahme zu unterscheiden ist.

Kreditaufnahme für Selbständige ohne Einkommensnachweis für geschäftliche Zwecke
Dass Geldinstitute zu geschäftlichen Zwecken einen Kredit für Selbständige ohne Einkommensnachweis vergeben, ist nicht ungewöhnlich. Diese Vorgehensweise ist vielmehr verbreitet, wenn das aufgenommene Geld der Finanzierung einer klar umrissenen Investition dient. In diesem Fall interessiert den Kreditgeber weniger das aktuelle Einkommen des Selbständigen oder der gegenwärtige Betriebsgewinn als vielmehr, welche künftigen Erlöse sich dank der Investition erzielen lassen. In der Gründungsphase und für einzelne als förderungswürdig anerkannte Investitionsvorhaben bietet sich der Förderkredit der KfW Bank an. Je nach Programm vergibt die Förderbank einen betrieblichen Zwecken dienenden Kredit ohne Einkommensnachweis zu ermäßigten Zinssätzen und bietet zusätzlich eine weitgehend variable Rückzahlung an, deren Beginn erst in einigen Jahren liegt. Ähnliche Förderprogramme haben regionale Volksbanken und Sparkassen aufgelegt, deren Satzung die Förderung der örtlichen Wirtschaft ausdrücklich als Aufgabe nennt.

Bankkreditaufnahme für Selbständige ohne Einkommensnachweis für private Belange
Bei den meisten Geldinstituten stellt das Dispositionslimit auf dem privaten Girokonto einen Kredit für Selbständige ohne Einkommensnachweis dar. Um diesen zu erhalten, heben Selbständige das als Privatentnahme zu verbuchende Geld nicht bar vom Geschäftskonto ab, sondern überweisen es von diesem auf ihr privates Girokonto. In der Regel wertet die das Privatkonto führende Bank diese Überweisungen als vollwertige Zahlungseingänge. Als Einkommens- oder Gewinnnachweise lassen sich Privatentnahmen hingegen nicht bezeichnen, da der Selbständige höhere oder niedrigere Beträge als den tatsächlichen Betriebsgewinn entnehmen kann. Auch Kreditkarten stehen Selbständigen zum Teil ohne Vorlage von Einkommensnachweisen zur Verfügung, da eine steigende Anzahl an Emittenten bei Neuausstellungen lediglich die Angabe des Monatseinkommens, aber keine Belege hierzu verlangt. Voraussetzung für dieses Verfahren ist üblicherweise, dass sich der Selbständige mit dem Standard-Verfügungsrahmen zufriedengibt. Die Anforderung des Einkommensnachweises holt der Emittent in der Regel nach, sobald der Karteninhaber um eine Erhöhung des Kartenlimits nachsucht. Auch ein Ratendarlehen lässt sich als Kredit für Selbständig ohne Einkommensnachweis aufnehmen, wenn sich der Antragsteller für einen entsprechend beworbenen Sofortkredit entscheidet. Der eigentliche Grund für den Verzicht auf die Vorlage eines Einkommensnachweises durch den selbständigen Kreditantragsteller besteht darin, dass die zugesagte kurze Bearbeitungszeit eine gründliche Prüfung der üblicherweise einzureichenden Belege nicht zulässt. Der Kreditgeber fragt für das Sofortdarlehen grundsätzlich das Monatseinkommen ab. Selbständige können selbstverständlich den Durchschnitt ihrer monatlichen Einkünfte bilden, indem sie ein Zwölftel des Jahresverdienstes errechnen. Bei der Planung der Kreditrückzahlung achten sie allerdings darauf, dass die Rate in jedem Monat gleich hoch ausfällt und entscheiden sich nach Möglichkeit für eine lange Laufzeit, da eine solche zu niedrigen Monatsraten führt. Vor dem Einreichen des Kreditantrages achten Selbständige darauf, ob die öffentlichen Vergaberichtlinien der Bank sie als Darlehenskunden ausschließen. Ein vergeblich gestellter Kreditantrag verursacht beim Selbständigen nicht nur einen vermeidbaren Zeitaufwand, sondern führt auch zu einer Verschlechterung des Schufa-Scores. In einigen Fällen sind Selbständige eigentlich als Kreditkunden ablehnende Banken bereit, einen gemeinsam mit einem Mitantragsteller aufgenommenen Kredit zu vergeben.

Alternativen zum Bankkredit für Selbständige ohne Einkommensnachweis
Lieferanten beziehungsweise Versandhändler räumen sowohl für geschäftlich als auch für privat veranlasste Bestellungen häufig eine Ratenzahlung als Kredit für Selbständige ohne Einkommensnachweis ein. Bei privat veranlassten Bestellvorgängen erfolgt üblicherweise noch nicht einmal die Nachfrage nach dem Erwerbsstatus. Für jeden beliebigen Zweck lässt sich ein Kredit für Selbständige ohne Einkommensnachweis über eine Plattform zur Privatkreditvermittlung aufnehmen. Die Kreditanfrage eines Selbständigen enthält vollständige Angaben über den Verwendungszweck und über die Einkommenssituation des Kreditnehmers. Ein von einer Privatperson aufgenommener Kredit für Selbständige ohne Einkommensnachweis ist grundsätzlich auch für geschäftliche Verwendungszwecke erhältlich. Voraussetzung ist, dass der Kreditsuchende in der Kreditanfrage auf die geplante betriebliche Mittelverwendung hinweist. Zu beobachten ist allerdings auch, dass die als Kreditgeber registrierten Plattform-Mitglieder eher einen Kredit für Selbständige ohne Einkommensnachweis zu privaten Zwecken als für die geschäftliche Verwendung zeichnen. Dass gerade die privat Kreditaufnahme durch Selbständige bei Banken schwerfällt, gilt als Argument für die Zeichnung entsprechender Kreditanfragen aus sozialen Gründen.

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