Kredit für private Ausbildung

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Private Ausbildungen umfassen sowohl Studiengänge an privaten Hochschulen als auch den Fachschulbesuch. Abschlüsse privater Ausbildungsstätten werden in der Wirtschaft häufig höher eingestuft als vergleichbare Studienabschlüsse an öffentlich-rechtlichen Universitäten und Fachhochschulen. Für einige Berufe wie Logopäden und Fitness-Trainer sind Ausbildungsmöglichkeiten an staatlichen Schulen zudem nicht oder nur in einem geringen Umfang vorhanden. Ein Kredit für die private Ausbildung stellt eine Investition in die Zukunft dar. Je nach Art der Ausbildung stehen Förderkredite in unterschiedlichen Varianten zur Verfügung, deren Vergabe trotz des in der Ausbildungsphase üblicherweise nicht vorhandenen Einkommens erfolgt. Kredite für private Ausbildungen dürfen wie alle Darlehen nur an Volljährige vergeben werden, die einzige Ausnahme stellen der Kreditanteil beim BAföG dar und die Aufnahme eines Studienkredites mit der Zustimmung von Eltern und Familiengericht dar.

Kreditaufnahme über die Ausbildungsstätte
Am einfachsten lässt sich ein Kredit für eine private Ausbildung direkt bei der gewählten Ausbildungsstätte aufnehmen. Viele private Hochschulen und einige private Fachschulen bieten ihren Studierenden und Schülern die Kreditfinanzierung ihrer Ausbildung an. Sie verlangen zum Teil keine oder nur geringe Zinsen und verlangen den Beginn der Tilgung erst nach dem Abschluss der Ausbildung. So gut wie allen Einrichtungen stehen begrenzte Mittel für die Kreditfinanzierung ihrer eigenen Ausbildungsgänge zur Verfügung, so dass sie eine Auswahl treffen müssen. Diese erfolgt teilweise nach finanzieller Bedürftigkeit und zum Teil anhand der zu erwartenden Leistungen. Als Anhaltspunkt für die wahrscheinlichen Studienleistungen kann das Ergebnis der Aufnahmeprüfung ebenso wie die schulischen Leistungen dienen. Zunehmend verbreitet wird die ergänzende Finanzierung der beiden letzten Semester durch eine private Universität oder Fachschule. Auswahlkriterien für die Vergabe des häufig zinsfreien Darlehens von der Ausbildungsstätte sind dann vorzugsweise die bisherigen Studienleistungen und das Thema der Abschlussarbeit. Letzteres spielt die stärkste Rolle, wenn das Entscheidungsgremium für die Kreditvergabe nicht nur mit Lehrenden, sondern auch mit gewählten Ausbildungsteilnehmern besetzt ist.

Förderkredite für die Ausbildung
Die KfW Bank gewährt nahezu bedingungslos einen Kredit für die private Ausbildung an einer privaten Universität und an einer privaten Fachschule. Die exakten Bedingungen unterscheiden sich zwischen beiden Ausbildungsarten, wobei Studierende eine höhere Förderung als Fachschüler erhalten. Einen weiteren Kredit für eine private Ausbildung erhalten Fachschüler und Studenten während der letzten Semester, damit sie sich auf die Vorbereitung ihrer jeweiligen Abschlussprüfung konzentrieren können. Die KfW Bank stellt bei allen Anträgen auf Förderdarlehen für eine private Ausbildung eine Routineanfrage bei der Schufa. Eventuelle Negativeinträge führen jedoch nicht zu einer Antragsablehnung, die einzige Ausnahme stellt eine bereits angemeldete Privatinsolvenz dar. Die Rückzahlung eines KfW Kredites für eine private Ausbildung beginnt erst nach dem Ausbildungsende. Der Studienkredit und der Ausbildungskredit der bundesweiten Förderbank sind mit niedrigen variablen Zinssätzen und einer Zinsobergrenze ausgestattet. BAföG als Kredit für die privat Ausbildung erhalten nur Studenten an anerkannten privaten Hochschulen und Privatuniversitäten. Besucher privater Fachschulen gehen dennoch nicht leer aus, sondern erhalten die Ausbildungsförderung – wenn auch unter strengeren Bedingungen – sogar vollständig als Zuschuss. Neben der KfW Bank vergeben einige Geschäftsbanken ebenfalls vergünstigte Kredite für private Ausbildungen. Sie vereinbaren den Beginn der Rückzahlung ebenfalls für den Zeitraum nach dem Ausbildungsende und verlangen nur niedrige Zinsen. Im Gegensatz zur bundeseigenen Förderbank verlangen viele von ihnen jedoch weitere Sicherheiten und fordern zum Teil die Bürgschaft einer Person mit regelmäßigem Einkommen ein.

Nicht geförderte Kredite für die private Ausbildung
Wenn regelmäßige Zahlungseingänge – auch durch den Ausbildungs- oder Studienkredit – auf dem Girokonto des Ausbildungsteilnehmers eingehen, richten ihm die meisten Banken ohne weitere Prüfung einen ersten Dispositionskredit ein. Dieser wird am sinnvollsten für die Ausbildung verwendet. Seine vorübergehende Inanspruchnahme bietet sich vor allem für den Buchkauf zu Semesterbeginn an. Das gilt auch für den Verfügungsrahmen beziehungsweise die Teilzahlungsfunktion der Kreditkarte. Als dauerhafte Finanzierungsalternative eignen sich der Kreditkartenkredit und der Dispositionskredit nicht, da sie mit zu hohen Zinsen verbunden sind. Wenn das Geld aus dem Förderdarlehen für die Finanzierung der Ausbildungskosten vorübergehend nicht ausreicht, lässt sich am besten ein weiterer Kredit für die private Ausbildung über eine Webseite zur privaten Darlehensvermittlung beantragen. Die dort registrierten privaten Kreditgeber orientieren sich an zum überwiegenden Teil eher an sozialen Kriterien und am Kreditverwendungszweck als an herkömmlichen Bonitätskriterien. Viele von ihnen sehen eine Kreditvergabe für eine private Ausbildung als sinnvoll an. Im Gegensatz zu Förderkrediten muss der Kreditnehmer für den über eine Vermittlungsplattform von einer Privatperson aufgenommenen Kredit für die private Ausbildung jedoch umgehend mit der Begleichung von Zins und Tilgung beginnen. Bei der Berechnung des Finanzbedarfs ist dieser Umstand unbedingt zu berücksichtigen.

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