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Wer sein Haus renovieren möchte und den Einbau einer Heizung plant, der hat verschiedene Möglichkeiten dies zu finanzieren. Er kann nicht nur bei seiner Hausbank anfragen oder einer anderen deutschen Bank, auch die KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) gibt Kredit, gerade dann wenn die neue Heizung sich an erneuerbaren Energien fixiert.
Die KfW fördert unterschiedliche Modernisierungsmaßnahmen am Haus oder in einer Wohnung. Die Kredite die die KfW vergibt haben den Vorteil, dass sie sehr günstig im Zinssatz sind und sich perfekt an das Modernisierungsvorhaben anlehnen. Sind die Voraussetzungen anerkannt, so wird ein Kredit von der KfW als Kredit für die neue Heizung genehmigt. Besonders dann, wenn Solarkollektoren oder Wärmepumpen eingebaut werden. Wer solch ein Vorhaben durchziehen möchte, der kann sich für einen Kredit für die neue Heizung direkt an die KfW wenden. Nähere Informationen gibt auch die Hausbank. Wer plant einen Immobilienkredit aufzunehmen, steht dieser in aller Regel nicht bereit, die Summe ist für das Vorhaben zu gering.
Die Möglichkeiten
Eine neue Heizung ist teuer, spart aber letztlich mehr Energie. Etwa 80 % der Energie in Häusern oder Wohnungen geht auf die Rechnung von Raumheizungen und Warmwasser. Vom Staat gibt es viele Fördermittel, wenn ein Umstieg auf erneuerbare Energien geplant ist. Dabei wird vor allem die Solartechnologie bei Einfamilienhäusern mit bis zu 3.600 Euro gefördert. Für Heizungen die mit Holzpellets und einem Pufferspeicher betrieben werden, gibt es immerhin 2.900 Euro, für Wärmepumpen mit Pufferspeicher bis zu 12.300 Euro. Sollen verschiedene Maßnahmen in Kombination eingebaut werden, gibt es weitere Zuschüsse.
Die KfW Förderbank gibt im Rahmen der CO2-Gebäudesanierungsprogramme (Programm Nr. 430) Zuschüsse bis zu 10 %. Die Höchstförderung für eine neue Heizung beträgt 5.000 Euro. Langfristige Kredite vergibt die KfW für 1,0 % Effektivzins. Um zu den Zuschüssen oder Krediten bei der KfW Förderbank zu kommen, können Verbraucher nicht direkt bei der KfW Bank Anträge stellen, sondern dies muss über eine Geschäftsbank in Deutschland geschehen.
Der Kredit für die neue Heizung
Der Kredit für eine neue Heizung kann mit etwa 10.000 Euro veranschlagt werden, je nachdem für welche Art der Heizung man sich interessiert. Reicht das Geld der KfW Förderbank nicht aus, so kann der Restbetrag über einen Ratenkredit finanziert werden. Es sind Kredite die gerade auf diese Art der Finanzierung zugeschnitten sind. Der Kredit für die neue Heizung kann bei der Hausbank oder bei einer beliebigen Bank aufgenommen werden. Bevor man sich für einen Kreditgeber entscheidet, sollte man sich bei einem Kreditvergleich die besten Konditionen bei den einzelnen Anbietern heraussuchen.
Bei diesem Kreditvergleich werden tagesaktuelle Zinsen und auch Informationen offengelegt. Oft kann der Erstkontakt über das Internet hergestellt werden. Es können nähere Informationen angefordert werden oder ein Termin für eine Beratung vereinbart werden. Mit etwas Glück kann man über diese Bank auch die Kredite bei der KfW Bank beantragen.
Weitere Alternativen der Finanzierung
Wer ein Eigenheim besitzt, der sollte einen Bausparvertrag abschließen. Der Betrag den man monatlich einbezahlt muss nicht hoch sein. Ist eine bestimmte Summe erreicht, so wird der Bausparvertrag zuteilungsreif, d.h. er kann als Kredit genutzt werden. Für Modernisierungen wie eine neue Heizung oder ein neues Bad kann hier mit einem Kredit mit niedrigen Zinsen gerechnet werden. Die Zinslast bewegt sich bei etwa 3 %, da kann ein herkömmlicher Kredit kaum mithalten. Ist der Kredit getilgt, so kann gleich wieder ein Bausparvertrag abgeschlossen werden.
Damit hat gerade der Eigenheimbesitzer immer eine Zulage in der Rückhand, die er mit einer kleinen Summe monatlich ansparen kann. Wichtig für einen Kredit für die neue Heizung, sind die einfache Beantragung und auch kurze Bearbeitungszeiten. Eine schnelle Auszahlung und überschaubare Raten schließen sich einer angemessenen Laufzeit an. Gerade jetzt sind die Zinsen im Keller, was für einen Kredit für die neue Heizung optimal ist.
Eine weitere Möglichkeit für eine neue Heizung ist die Heizung zum Nulltarif. Mit dem Wärme-Contracting bemühen sich die großen Energieanbieter, einen Markt zu erschließen. Die neue Heizung gibt es zum Nulltarif, auch die Einbauten übernehmen die Mitarbeiter der Energieversorger. Es braucht nur ein Raum gestellt und der Wärme-Contracting-Vertrag unterschrieben zu werden. Weder eine Eigeninvestition noch eine Absicherung im Grundbuch werden in Rechnung gestellt. Ist die Vertragslaufzeit beendet, kann der Hauseigentümer mit einem symbolischen einen Euro die Heizungsanlage erwerben. Allerdings ist die Variante teurer als der Sofortkauf. Der Nachteil dabei ist auch, dass die Heizung in Bezug auf die Energieersparnis nicht frei gewählt werden kann. Die Mehrkosten die daraus entstehen, trägt der Hausbesitzer.