Kredit für Aushilfen

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Als Aushilfen werden Arbeitnehmer in unterschiedlichen Arbeitsverhältnissen bezeichnet. Gemeinsam ist ihnen, dass sie über keine hohe Qualifikation verfügen oder der Job eine solche nicht verlangt. Aushilfstätigkeiten führen somit selbst bei einer Vollzeitstelle zu einem geringen Arbeitsverdienst. Des Weiteren werden geringfügig beschäftigte Arbeitnehmer als Aushilfen bezeichnet. Die meisten 450-Euro-Jobs stellen ebenfalls keine hohen Ansprüche an die Qualifikation der Beschäftigten. Über das am wenigsten gesicherte Einkommen verfügen Tagesaushilfen. Diese schließen einen Rahmenvertrag mit ihrem Arbeitgeber ab, werden von diesem aber nur angefordert, wenn ihr Einsatz betrieblich notwendig wird. Die Beschäftigung von Tagesaushilfen ist vor allem in der Gastronomie verbreitet. In Ausflugsgaststätten trägt neben der Jahreszeit auch das Wetter zu der Entscheidung über den Einsatz oder Nichteinsatz der Tagesaushilfen bei. In welcher Form Geldinstitute einen Kredit für Aushilfen vergeben, richtet sich in erster Linie nach der Form des Aushilfsvertrages.

Kreditaufnahme durch Aushilfen bei regelmäßiger Tätigkeit
Am leichtesten erhalten Arbeitnehmer einen Kredit für Aushilfen, wenn sie zwar eine einfache Tätigkeit ausüben, aber fest bei ihrem Arbeitgeber angestellt sind. Sie verfügen in diesem Fall über den üblichen Kündigungsschutz, der in Deutschland auch bei einfachen Tätigkeiten nicht aufgehoben werden kann. Das gilt auch, wenn die Aushilfe nicht direkt an ihrer Einsatzstelle, sondern bei einer Zeitarbeitsfirma angestellt ist. Allerdings schließen einige Kreditbanken Angestellte von Zeitarbeitsunternehmen generell von der Kreditaufnahme aus. Mit einem festen Arbeitsvertrag ausgestattete Aushilfen erzielen ein regelmäßiges Arbeitseinkommen, so dass die meisten Girobanken ihnen einen Dispositionskredit zur Verfügung stellen. Die Aufnahme eines Ratenkredites ist schwieriger, da das Einkommen aus einer Aushilfstätigkeit so gut wie immer unter der Pfändungsfreigrenze für Lohnpfändungen gilt. Einige Geldinstitute vergeben einen Kredit für Aushilfen bereits, wenn das Einkommen für die Tilgung der Kreditraten und für eine bescheidene Lebensführung ausreicht. In diesem Fall bietet sich die Vereinbarung einer möglichst langen Kreditlaufzeit an, da diese zu niedrigen Monatsraten führt.

Kreditaufnahme durch Tagesaushilfen und 450-Euro-Jobber
Tagesaushilfen erzielen kein regelmäßiges Einkommen, so dass Kreditinstitute ihnen nur zögerlich einen Kredit für Aushilfen vergeben. Einige wenige Institute bewerten den Durchschnitt der letzten drei oder sechs Monate als Arbeitseinkommen, so dass unregelmäßig beschäftigte Aushilfen einen Kredit erhalten können. Eine weitere Voraussetzung für die Kreditvergabe ist, dass die Prognose für die Arbeitseinsätze in naher Zukunft positiv ausfällt. Wegen der Flexibilität bei der Rückzahlung bieten sich für Tagesaushilfen Rahmenkreditvereinbarungen eher als Verbraucherkredite mit festen Monatsraten an, auch wenn die Zinsen höher ausfallen. 450-Euro-Jobber verfügen mit wenigen Ausnahmen über ein weiteres eigenes Einkommen oder sie profitieren zumindest vom Verdienst des Partners. Bei ihnen stellt sich in erster Linie die Frage, ob ein Kreditinstitut das Einkommen aus der Aushilfstätigkeit zusätzlich zum im Hauptberuf erzielten Verdienst bei der Haushaltsrechnung berücksichtigt. Entsprechende Hinweise lassen sich zumeist auf der Homepage der Bank finden. Wer kein weiteres Arbeitseinkommen außer dem Lohn aus dem 450-Euro-Job bezieht, erhält in der Regel eine Aufstockungsleistung durch das Jobcenter. In diesem Fall besteht für zwingend notwendige Anschaffungen der Anspruch auf ein Darlehen seitens der Behörde. Diese zahlt den Kredit für Aushilfen und andere Bedürftige ohne Berechnung von Kreditzinsen aus und vereinbart die Rückzahlung in niedrigen Raten.

Kredite über den Handel und Privatkredite für Aushilfen
Wesentlich einfacher als über die Bank ist ein Kredit für Aushilfen bei einem Händler zu erhalten. Viele Versandhändler und einige stationäre Verkaufsstellen vereinbaren auf Wunsch des Kunden eine Ratenzahlung, ohne sich eine Verdienstbescheinigung vorlegen zu lassen. Da Händler im Gegensatz zu Banken bei ihren Schufa-Anfragen keine Informationen über bereits bestehende Verbindlichkeiten des Ratenzahlungskäufers erhalten, ist der Abschluss mehrerer Teilzahlungsverträge in kurzer Zeit möglich. Wenn Aushilfen Ratenzahlungsangebote nutzen, achten sie unbedingt darauf, dass sie die vereinbarten Raten zurückzahlen können. Bei Zahlungsverzögerungen erheben Händler selbst für zunächst zinsgünstige oder sogar zinsfreie Teilzahlungsverträge hohe Aufschläge. Über eine Plattform zur Privatkreditvermittlung lässt sich ein Kredit für Aushilfen ebenfalls leichter als über eine klassische Bank aufnehmen. Der Grund besteht darin, dass die als Kreditgeber angemeldeten Plattformmitglieder sich bei ihren Entscheidungen vielfach von sozialen Kriterien leiten lassen. Sie zeichnen somit die Anfrage nach einem Kredit für Aushilfen, wenn sie den angegebenen Verwendungszweck als förderungswürdig einstufen. Auch wenn der Plattformbetreiber die Angabe des Grundes für eine Kreditanfrage nicht vorschreibt, sollte kein Kreditsuchender diese unterlassen, denn sie stellt anders als bei Banken das wichtigste Entscheidungskriterium bei der Kreditvergabe durch Privatpersonen dar. Vor der Weitergabe persönlicher Daten brauchen sich die Nutzer der Vermittlungsplattformen nicht zu fürchten, denn die Kontaktdaten und die Bankverbindung kennt nur der jeweilige Betreiber und in keinem Fall der Kreditpartner.

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